Unsere Firmengeschichte

In den zurückliegenden Jahrzehnten hat sich IMKO als führender Hersteller von TDR-Feuchtemessgeräten etabliert.

1984

Kurt Köhler gründet die IMKO Micromodultechnik GmbH in Ettlingen. Ausgangsbasis für die Firmengründung ist der patentierte IMKO Ringbus. Dieser ermöglicht die Entwicklung und Herstellung industrieller analoger sowie digitaler Mikromodule, die über eine serielle Schnittstelle an die damaligen ersten Computer angeschlossen werden. Zu den ersten Kunden zählen Firmen wie Dow-Chemical, Pirelli, Michelin und Opel.

1986

Start der langjährigen Kooperation mit der Universität Göttingen. Ausrichtung der IMKO-Technologie auf Umweltsensorik und Umweltmonitoringsysteme.

1987

Nach Vorgaben der Dornier Medizintechnik in München entwickelt IMKO einen intelligenten Spitzenwertdetektor zum automatischen Justieren und Überprüfen eines Nierenstein-Lithotripters. Der Detektor kommt daraufhin in Kliniken weltweit zum Einsatz.

1988

Das Ettlinger Unternehmen führt das ENVIS® Monitoring-System mit der INMEWA® Erfassungssoftware ein. Seinen ersten Einsatz findet ENVIS im Umwelt-Erfassungsflugzeug des Fraunhofer-Instituts für Atmosphärische Umweltforschung (IFU) in Garmisch-Partenkirchen. Heute ist das Flugzeug zur Ozonforschung im Einsatz.

1989/90

IMKO befasst sich mit der auf Radar basierten TDR-Technologie und entwickelt die patentierte TRIME® TDR (Time-Domain-Reflectometry) Technologie.

1992

Beginn der Kooperation mit Prof. Dr. Czurda vom Institut für Angewandte Geologie an der Universität Karlsruhe. Gemeinsam startet die Forschung im Bereich der TDR-Hochfrequenztechnologie für den Einsatz in Böden und Mineralien.

1993

Ausbau der TRIME® Produktfamilie, die neue Anwendungen finanzierbar macht. Zudem wird die neue TRIME-T3 Profilrohrsonde eingeführt, mit der Bodenfeuchten bis zu 3 m Einbautiefe flexibel erfassbar sind.

IMKO erhält für die Entwicklung der neuen TRIME® TDR Technologie zur Wassergehaltsbestimmung den Dr. Rudolf Eberle Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg.

1996

IMKO entwickelt das TRIME®-GW INLINE Messsystem. Es misst die Produktfeuchte kontinuierlich direkt in der Trockenkammer eines Getreidetrockners bei bis zu 130°C. Das Messsystem schließt somit eine Über- oder Untertrocknung aus und garantiert eine hohe Produktqualität sowie eine effiziente Handhabung.

1998

Die innovative TRIME®-S3F Oberflächensonde zur zerstörungsfreien Feuchtemessung auf Beton, Estrich und Mauerwerk ergänzt das bestehende Portfolio.

1999

Die Deutsche-Landwirtschafts-Gesellschaft, DLG, verleiht die Silbermedaille an die TRIME®-GW INLINE als „richtungsweisendes und innovatives Produkt“.

2001

Markteinführung der TRIME®-GW INLINE Oberflächensonde zur Feuchtemessung von schwierig zu vermessenden Schüttgütern wie Holzhackschnitzel, Kaffee, Tierfutter und anderen Materialien.

2003

Ab 2003 kombiniert IMKO die TRIME®-GW mit einer Messung der Produkttemperatur und führt eine Kompensation ein. Nun wird direkt in der Sonde gemessen und die Technologie erfasst die Produktfeuchte von Spezialmaterialien exakt. Sie gewährleistet die Messung direkt im Prozess selbst bei anspruchsvollen Applikationen wie der Braugerste. Die Firma Anheuser-Busch in den USA ist einer der ersten Kunden.

2006

Vorstellung der neuen Bodenfeuchtesonden-Generation TRIME®-PICO im Markt.

2010

„Top 100“ zeichnet die innovativsten Unternehmen des Landes aus, darunter auch die IMKO Micromodultechnik GmbH: Lothar Späth überreicht IMKO 2010 in Rostock-Warnemünde das Gütesiegel „Top 100“.

2016

IMKO gewinnt den bauma Innovationspreis 2016. Die Auszeichnung gibt es für den von IMKO entwickelten Wasser-/Zement-Analysator SONO-WZ, einem Hand-Messgerät, mit dem sich schnell, sicher und problemlos der Wassergehalt von Frischbeton bestimmen lässt. Es müssen lediglich die Parameter des Betons eingegeben werden, dann wird die an einem Stab befestigte Sonde mehrmals in einen mit dem Beton gefüllten Eimer eingetaucht. Das Display zeigt dann den jeweiligen Wassergehalt an. Lange Wartezeiten wie beim bislang gebräuchlichen Darr-Verfahren gibt es nicht. Ein vorzeitiges Abbinden des Betons wird so verhindert und damit die Qualität und Lebensdauer von Betonbauwerken erhöht.
Der Innovationspreis wird von der bayerischen Wirtschaftsministerin Ilse Aigner bei einer glanzvollen Veranstaltung in der Allerheiligenkirche in München verliehen.

2017

Die IMKO Micromodultechnik GmbH wird Teil von Endress+Hauser: Zum 01. Oktober 2017 übernimmt die Endress+Hauser SE+Co. KG die Geschäfte der IMKO, führt den bestehenden Betrieb mit dem in Ettlingen tätigen Mitarbeiterstamm weiter und erweitert den Markt um ihre Technologien.